Montag, 6. November 2017

Waffeln und erster Rührelemente-Test

Was will man als Erstes mit einer neuen Küchenmaschine machen?
Richtig! Möglichst viel auf einmal. Gesagt, getan, ein passendes Rezept musste her.
Gewonnen haben Waffeln, die auch das perfekte Frühstück am Sonntag gegen 13 Uhr darstellen =D

Hier das Rezept:
50 g Butter
40 g Zucker
3 Eier
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
ca 1/8 L Milch/Sprudel

Das Rezept ist aus einem alten schwäbischen Kochbuch und sowohl meine Mama als auch meine Oma machen ihre Waffeln danach. Ich habe das Rezept etwas abgeändert, eigentlich kommen nur 30 g Zucker in den Teig, das ist uns aber nicht süß  genug. Probiert es aus. Ebenso die Flüssigkeit. Wasser mit Kohlensäure macht den Teig extra fluffig, im Originalrezept steht nur die Milch.

Schritt 1: Eischnee schlagen


Dieses Rezept besteht nur aus kleinen Mengen, eine besondere Herausforderung für viele Maschinen. Bisher wurde der Waffelteig meist mit dem Handrührer gemacht.
Hier der Eischnee von 3 Eiern nach ca 1 Minute auf Stufe Max.

 

 Schritt 2: Butter und Zucker schaumig rühren

 

Nun folgte für mich die Königsdisziplin. Das Schaumig rühren von Butter und Zucker. Meist verbunden mit vielen Zwischenstopps, Zusammenschieben der Masse mit dem Teigschaber usw.
Dieses Problem ist nun behoben, nennt sich Flexi-Rührer. Geniale Idee, funktioniert wunderbar. Auch diese kleine Menge von 50g Butter und 40g Zucker wurde innerhalb 2 Minuten auf Stufe 3-4 gleichmäßig vermengt. 


Bis der Zucker vergangen ist, wird es allerdings etwas länger dauern. Diese Zeit habe ich in dem Fall nicht abgewartet, war mir mit knurrendem Magen nicht so wichtig. Die Zugabe von Eigelb wird diesen Schritt auf jeden Fall beschleunigen.

Ein kleiner Minuspunkt: das Quietschen in der Schüssel, daran muss man sich wohl gewöhnen, darüber habe ich schon einiges gelesen. Gummi auf Edelstahl quietscht nunmal. Regulieren lässt sich dies ein wenig über die Geschwindigkeit. Ansonsten empfehle ich laute Musik oder Gehörschutz. Gibt es bereits einen Markt für ästhetische und küchentaugliche Micky-Mäuse?

 

 Schritt 3: Vermengen der restlichen Zutaten


Als nächstes der Wechsel auf den K-Haken, der sich später als Fehler entpuppte. Hinzugegeben wurde erst das Eigelb, dann Mehl und Backpulver. Leider war ich etwas zu langsam mit der Zugabe von Milch und der Teig verklumpte augenblicklich. Diese Klumpen wurde ich auch nicht mehr los. Fehlte es an Geduld oder war es doch das falsche Rührelement?
Genutzt habe ich den K-Haken auf Stufe 4.


 Schritt 4: Eischnee Unterheben


Und zu guter Letzt, das Unterheben. Bisher immer von Hand geschehen, dieses Mal probeweise mit der Küchenmaschine mit Unterheb-Rührelement.
Ging recht langsam, meine Ungeduld und das höher Schalten ließen den Eischnee etwas zusammen fallen. Empfohlen wird Stufe Min, ich nutzte Stufe 2 und 3.Ergebnis war trotzdem annehmbar. 
Wer Zeit hat und faul ist: Machen lassen. Eventuell am Rand etwas nachhelfen.



Was sagt Ihr eigentlich zur Beleuchtung? 
Als ob die Küchenmaschine sich gleich verwandelt, 
kennt ihr Transformers? 
Das war mein erster Gedanke =D



Hier das Ergebnis:
leckere, fluffige Waffeln, dazu Kompott. 

In Zukunft werde ich den Flexi zum Rühren des Teiges verwenden, ein Tipp aus dem Netz. Der Flexi soll Klumpen verhindern und einen gleichmäßigen Teig produzieren. Was ich auch ausprobieren werde, erst die Flüssigkeit, dann die festen Zutaten hinein geben. In diesem Fall die Reihenfolge Mehl und Milch tauschen. Neuer Testlauf wird folgen, ich bin gespannt.


Welches Rührelement nehmt Ihr für so weiche Teige? Weitere Tipps und Tricks?
Viele Grüße, Lena 

2 Kommentare:

  1. Ich habe heute das erste Mal Waffelteig gemacht, weil wir bisher kein Waffeleisen hatten, und habe dafür nur den Ballonschneebesen der CCG benutzt.

    Das separate Schlagen des Eischnees habe ich mir gespart, also gleich Butter mit Zucker und einer Prise Salz cremig aufgeschlagen, dann Eier dazu und danach Milch, Mehl und Backpulver. Die Waffeln sind superschön aufgegangen, mich hat jedoch der starke Eigeschmack bei den abgekühlten Waffeln gestört. Beim nächsten Mal teste ich Waffeln ohne Zugabe von Eiern.

    LG, Veronika

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    1. Hallo Veronika,
      Ja die Kenwood schafft eine fluffige Masse ohne Einschnee seperat aufzuschlagen. Habe ich beim Bisquit auch so gemacht.
      Ein Rezept ohne Ei kenne ich nicht, vielleicht magst du dann berichten=)
      Liebe Grüße, Lena

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